Wer spontan Lust auf ein kleines Spielchen am Rechner hat, muss nicht unbedingt viel Geld ausgeben. Im Gegenteil, das Internet bietet seinen Nutzern zahlreiche Spiele, die völlig umsonst gespielt werden können. Die Auswahl ist dabei riesig. Es gibt unter anderem kleine unterhaltsame Puzzlespiele aber auch Rollenspiele oder Shooter mit sehr aufwendigen Grafiken. Prinzipiell findet sich also für jeden Geschmack etwas Passendes.


Browserspiele - Die Anfänge der kostenlosen Internetspiele
Schon früh kamen Spielentwickler auf die Idee, für Ihre Spiele auch das Internet als Plattform zu nutzen. Die ersten kostenlosen Internetspiele wurden nahezu alle im Browser gespielt. Dabei handelte es sich im Prinzip sogar nur um speziell designte Webseiten, die dem Nutzer ein Spiel vorgaukelten. Bis heute gibt es diese Browserspiele und sie haben sich in vielerlei Hinsicht stark weiterentwickelt. Die beliebtesten Genres sind dabei Rollenspiele und Wirtschaftssimulationen. In Kapiland gründet ein Spieler zum Beispiel seinen eigenen Konzern und stellt sich der Konkurrenz, die vollständig aus anderen Spielern besteht. Ebenfalls sehr beliebt sind Fußballmanager, bei denen Tausende von Mitspielern gegeneinander antreten können. Ein großer Vorteil von Browser- und Downloadgames wie Brick Force z.b. ist übrigens, dass sie unabhängig vom Betriebssystem auf jedem Gerät gespielt werden können, das über einen Internetanschluss und einen Browser verfügt. Es ist also kein Problem, ein Browserspiel mit einem Tablet oder einem Smartphone zu spielen.


Kostenlose 3D-Spiele im Internet
Heutzutage verfügen selbst Bürorechner über relativ starke Hardware. Dieser Umstand erlaubt es Entwicklern, für ihre Spiele immer aufwendigere Grafiken zu nutzen. Mittlerweile gibt es kostenlose Spiele im Internet, die sich grafisch nicht vor den neuesten PC- und Konsolenspielen verstecken müssen. Ein Beispiel ist das erst kürzlich veröffentlichte MMORPG Knights of the Old Republic, das im Star Wars Universum spielt. Es verfügt über beeindruckende Grafiken sowie Sprachausgabe für jeden einzelnen Charakter. Das Spiel selbst erinnert in seinen Grundzügen an World of Warcraft, es gilt also, Quests zu erledigen und Erfahrungspunkte zu sammeln. Für solche grafikintensiven Spiele reicht jedoch der Browser als Plattform nicht mehr aus, Nutzer müssen sich also erst das Spiel herunterladen und installieren. Dabei entstehen aber natürlich keinerlei Kosten.


Free 2 Play - Die Zukunft der Spiele?
Derzeit stehen die Zeichen für viele weitere kostenlose Spiele nicht schlecht. Fast jeder große Spielehersteller bekundete in der jüngeren Vergangenheit Interesse am sogenannten Free 2 Play Modell. Dabei handelt es sich um Spiele, die komplett kostenlos gespielt werden können. Natürlich wollen die Hersteller aber auch Geld verdienen, das über sogenannte Mikrotransaktionen generiert werden soll. Spieler können sich zum Beispiel Kleidung für ihren Avatar für ein paar Cent kaufen oder neue Waffen in einem Shooter. Schon heute gibt es einige Spiele, die sich dieses Modell zunutze machen. Ein Beispiel ist der Shooter Battlefield Heroes, bei dem das gleiche Spielprinzip wie beim "großen Bruder" Battlefield 3 zum Einsatz kommt. Bedenklich ist ein solches Modell jedoch, wenn zahlende Spieler unfaire Vorteile erhalten. Wer sich für ein bestimmtes Spiel interessiert, informiert sich am besten vorher darüber, ob nicht zahlende Spieler in irgendeiner Form mit Nachteilen zu rechnen haben.


Spiele auf Facebook
Zahlreiche kostenlose Onlinespiele sind heute schon in bestehende soziale Netzwerke wie Facebook integriert. Einer der bekanntesten Vertreter ist Farmerama, bei dem Spieler ihre eigene Farm bewirtschaften können. Durch die Facebook-Integration können die Fortschritte dabei direkt mit Freunden geteilt werden und es können sogar Freunde auf die Farm eingeladen werden. Facebook-Spiele beschränken sich aber nicht nur auf solche Aufbauspiele, es gibt auch Strategiespiele und viele weitere Spiele. Viele der Spiele in Facebook können aber auch ohne einen Account in dem Netzwerk gespielt werden. Ob die zusätzlichen Funktionen genutzt werden, kann also jeder für sich selbst entscheiden.